158 Radfahrer nahmen bei Regenwetter an der Radtouristik-Veranstaltung in Weibern teil
Der Regen am Mittwochabend ließ für die Radsportveranstaltung am Vatertag zum 2. Mal in Folge nichts Gutes verheißen.
So stellten denn auch die vielen Helfer des Radsportclubs Weibern zum Entsetzen morgens fest, dass der Regen der Radtouristik-Veranstaltung einen herben Teilnehmerschwund bescheren würde. Den ganzen Morgen regnete es ununterbrochen. Ein Teilnehmer faßte die Vorteile dieser Wetterlage zusammen: "Kein Staub, keine Mücken und keine Pollen". Zum wiederholten Mal fiel damit die Radtouristik Veranstaltung buchstäblich ins Wasser. Lediglich 45 Rennradfahrer konnten sich am Morgen des 17.05. 2007 dazu durchringen , trotz nicht enden wollenden Regens die Radsportveranstaltung der "Wildpferde" Weibern zu besuchen. Insgesamt acht Teilnehmer ließen sich nicht davon abhalten die 114 Kilometer Strecke zu absolvieren. Die übrigen Rennradfahrer hatten den Weg von zu Hause aus unmittelbar zur Halle gefunden. Nach einer Stärkung traten sie dann durchnässt den Heimweg an. Lediglich die Mountainbiker ließen sich nicht vom Regen abhalten und fühlten sich offensichtlich durch die Nässe und die dadurch bedingten schlammigen Wege zur Leistung animiert. Insgesamt 113 Mountainbiker fanden so den Weg nach Weibern und von dort aus durch die Wälder des Brohltals. Knapp über die Hälfte der Radsportbegeisterten Mountainbiker wählte dabei die große Strecke, die von Weibern über Langenfeld, Arft, Nettehöfe, Hannebach, Oberzissen, Galenberg, Steinbergerhof, Engeln zurück nach Weibern führte.
Beklagen musste die Mountainbikerabteilung auch, dass einer der Teilnehmer kurz vor Hannebach stürzte und ins Krankenhaus musste.
Angesichts von insgesamt 158 Teilnehmern hatte Kassierer Michael Platt die Sorge, ob die getätigten Ausgaben für 400 bis 600 Teilnehmer durch die Einnahmen der Starter tatsächlich gedeckt würden.
Noch ein drittes Jahr diese Art und wir müssen uns Gedanken um unsere Finanzen machen, meinte er. Da kam die avisierte Spende der Volksbank Rhein-Ahr-Eifel für die Unterstützung der dringend benötigten Startschilder gerade recht um die finanzielle Lage des Vereins etwas aufzubessern. Bruno Jaeger und Alois Wagner überreichten dem Vereinsvorsitzenden Egon Klein die Spende in Höhe der Kosten der angeschafften Startschilder.
Auf Grund der geringen Teilnahme hatten zwar die meisten helfenden Hände des RSC "Wildpferde" Weibern etwas früher als sonst ihr Dienstende, jedoch mussten auch die Kontrollstellen und die Starterbank bis ca. 14:30 Uhr besetzt bleiben. Viel Arbeit und wenig Brot war dann auch das Resümee am Ende des offiziellen Veranstaltungszeitpunkts. Viele gekaufte Bananen und Gebäck waren übrig geblieben. Thomas Monschau regte an, dass diese an einer Ausgabestellen für Bedürftige in Bad Neuenahr-Ahrweiler übergeben werden sollte. Die Mitglieder und Helfer des Radsportclubs leiteten nach dem offiziellen Teil das gemütliche Zusammensein ein, wobei sich dann am Nachmittag bis zum späten Abend doch noch einige Dorfbewohner ein fanden, und teilweise noch bis nach 24 Uhr ein fröhliche Stelldichein gemeinsam mit den Helfern des Radsportklubs gaben.
Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse hoffen die Radsportfreunde für das nächste Jahr - anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens- auf besseres Wetter und den Besuch von vielen begeisterten Sportfreunden.